Mittwoch 10.02.2021

Rheinbrücke Leverkusen: Auftrag für die Genehmigungs- und Ausführungsplanung

Die Autobahn GmbH des Bundes hat am 8. Februar den Zuschlag für den Weiterbau der Rheinbrücke Leverkusen erteilt. Die Vergabe erfolgte an die Bietergemeinschaft bestehend aus SEH Engineering, Eiffage Métal, Hochtief, Iemants und Max Bögl. LAP ist von der Bietergemeinschaft mit der Genehmigungs- und Ausführungsplanung für den Überbau der Strombrücke beauftragt.

Ende Januar 2021 war die Entscheidung für die Vergabe an die Bietergemeinschaft gefallen, da diese im Ausschreibungsverfahren in der zweiten Runde mit 216 Millionen Euro brutto erneut das günstigste Angebot abgegeben hat.

Der Bauvertrag umfasst die Fertigstellung des 2018 begonnenen ersten Teilbauwerks der Rheinbrücke Leverkusen. Dieses entsteht nördlich der alten Rheinbrücke und soll ab Ende 2023 den gesamten Verkehr der A1 aufnehmen. Dann können alle Fahrzeuge, vor allem auch alle LKW, den Rhein wieder überqueren.

Der vorherige Bauauftrag wurde im April 2020 durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW auf Grund von angeblichen Mängeln in der Stahlbauausführung gekündigt. Die in den letzten Jahren gebauten Gründungen und Pfeiler werden weiter genutzt.

Nach Eröffnung des insgesamt 1.068 Meter langen Brückenzugs wird die alte Rheinbrücke abgebrochen und an ihrer Stelle ein weiterer Neubau entstehen. Nach Fertigstellung des zweiten Teilbauwerks stehen dem Verkehr der A1 dann im Ausbauabschnitt zwischen Köln-Niehl und Leverkusen-West vier Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung.

Foto: Strassen.NRW

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