Dienstag 08.08.2023

Planfeststellungsverfahren für die Rudolf-Wissell-Brücke startet

Heute startet der öffentliche Teil des Planfeststellungsverfahrens für den Ersatzneubau der Rudolf-Wissell-Brücke und den Umbau des Autobahndreiecks Charlottenburg in Berlin.

LAP plant im Auftrag der Die Autobahn GmbH des Bundes, vertreten durch die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH den Ersatzneubau der 926 m langen Rudolf-Wissell-Brücke. Unser Team aus Verkehrs-, Umwelt- und Brückenplanern konnte sich 2017 mit einem innovativen Gesamtkonzept in einem 2-stufigen Realisierungswettbewerb durchsetzen. Die Innovationen bestehen in der großzügigen Linienführung (Auseinanderrücken der Richtungsfahrbahn um bis zu 60 m), der behutsamen Einpassung in die Flora der Stadtlandschaft und in einer neuartigen Herstellungstechnologie. Hierbei wird die westliche Richtungsfahrbahn auf den Bestandsgründungen abgesetzt und der alte Überbau West für die Herstellung des neuen Überbaus genutzt und umgekehrt der neue Überbau für den Abbruch und Rückbau des alten Überbaus (ALT hilft NEU - NEU hilft ALT). Auch das direkt im Norden anschließende Autobahnkreuz Charlottenburg ist von der Maßnahme betroffen. Sämtliche Kreuzungs- und Überwerfungsbauwerke müssen neu gebaut werden, wofür wir einen ebenfalls technisch innovativen Lösungsansatz vorgeschlagen haben, bei dem der erforderliche Lärmschutz direkt in die tragende Konstruktion integriert ist, mit dem Ergebnis eines auch architektonisch ansprechenden Erscheinungsbildes mit geradezu futuristischen Zügen.

Im Rathaus Charlottenburg oder Online können die Pläne der neuen Brücken eingesehen werden:

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1354035.php

Weitere Visualisierungen und eine Animation zum Bauablauf gibt es auf unserer
Projektdetailseite